Die Heidelberger Firma Rhein Petroleum hatte Anfang des Jahres 2012 seismische Messungen in Karlsruhes Norden und im Umland durchgeführt, um festzustellen, ob Erdölvorräte im Boden schlummern.
Im Rahmen dieser Messungen wurde ein metallischer Gegenstand auf Gemarkung Karlsdorf Neuthard nähe der Autobahn entdeckt und der Gemeinde gemeldet.
Am 05.07. war es dann soweit. Der Kampfmittelräumdienst aus Stuttgart rückte zur Beseitigung des Fremdkörpers an. Da die vermeindliche Bombe in ca. 3-4 m tiefe vermutet wurde, entschied sich das zuständige Forstamt die Fachgruppe Wassserschaden/Pumpen des OV Dettenheim mit hinzu zuziehen, um vorhandenes Grundwasser aus dem Erdloch abzupumpen.
Im laufe der Arbeiten wurde eine Spundwand durch die THW-Helfer errichtet, um die Grube gegen nachrutschedndes Erdreich zu sichern.
Die vermutete Fliegerbombe stellte sich jedoch schnell als altes Bohrgestänge heraus, welches vermutlich bei Probebohrungen für den nahegelegenen Baggersee diente. Somit konnte der Einsatz gegen 18 Uhr beendet werden.