Seit Montag ist die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen (WP) des THW Ortsverbandes Dettenheim damit beschäftigt, die Wassermassen von einer technischen Einrichtung der Polizei in Sachsen-Anhalt fernzuhalten. Bereits zuvor wurden die Gebäude durch meterhohe Sandsackmauern gesichert.
Zwischenzeitlich hat die Einsatzleitung in Magdeburg entschieden, weitere Einheiten zur Unterstützung in den Einsatzabschnitt zu entsenden. Hierbei wurde der Einsatzabschnitt dem Zugtrupp des THW Dettenheim unter der Leitung von Zugführer Michael Laible unterstellt.
Aktuell sind in diesem Einsatzabschnitt drei weitere Fachgruppen WP aus Solingen, Berlin Charlottenburg-Wilmsdorf und Köln zur Unterstützung im Einsatz.
Nachdem die Pegel in der Region Magdeburg wieder sinken konzentriert man sich vor Ort auf das Zurückpumpen der Wassermassen aus der Kanalisation in die Elbe, damit das Stauwasser ungehindert nach- und abfließen kann.
Aber auch Handarbeit ist gefragt, wenn Gräben mit Schaufel und Spaten überall dort gezogen werden müssen, wo Räumgeräte nicht hinkommen, um ein besseres Ablaufen der Wassermassen zu gewährleisten.
Zur Unterstützung der Arbeiten in diesem Einsatzabschnitt sind der Dettenheimer Abschnittsleitung zusätzlich eine Fachgruppe Räumen aus Schorndorf, eine Fachgruppe Beleuchtung aus Euskirchen sowie die Dettenheimer Bergungsgruppe unterstellt, die technische Hilfe an der Einsatzstelle leisten.
Aktuell sind 70 THW-Helfer im 24-Stunden-Schichtbetrieb im Einsatz. Die aktuelle Pumpenleistung der vier Fachgruppen WP beträgt zeitweise etwa 80.000 Liter in der Minute.
